Netpher Pfarrer weigert sich, Kind zu taufen
Von Klaus J. StanekAllgemeines11 KommentareDie Martinikirche steht schön auf dem Hügel in der Randlage des Stadt Netphen. Von dort aus kann man über die kleine Stadt Netphen sehen. Es ist ruhig dort. Während der Gottesdienste ist es auch eher verhalten. Die Kirche hat sich in vielen Fällen von der Lebensrealität der Menschen verabschiedet. Dies wird auch von den Kirchen beklagt. Nun hat sich der evangelische Pfarrer in Netphen geweigert, ein Kind zu taufen, weil es in einer Regenbogen-Familie lebt. Da die Eltern angeblich nicht nach den Vorgaben Gottes leben, könne das Kind erst getauft werden, wenn es mit 14 Jahren die Religionsmündigkeit erreicht habe.
Ein solches Verhalten geht an der Lebenswirklichkeit der Gesellschaft vorbei. Es diskriminiert das Kind und schließt es aus der christlichen Gemeinschaft aus. Kirchensteuern werden aber nicht nur von diesem Pfarrer gerne genommen.
Schließlich konnte das Kind in der evangelischen Kirche in der Stadtkirche in Bad Berleburg getauft werden. Die Wittgensteiner haben scheinbar kein Problem mit LGBTQI-Familien. Deshalb gilt der ausdrückliche Dank der evangelischen Stadtkirche in Bad Berleburg und der dortigen Pfarrerin Liedtke.
Die Kirchengemeinde heißt Dreieinigkeit, die Kirche jedoch Martinikirche
Ändert nix am Verhalten und der altertümlichen Einstellung
Bitte nennen sie mir den Namen des Pfarrers,
ich gehöre dem Presbyterium der Gemeinde an.
Pfarrer Münker
Es hätte meiner Meinung nach tatsächlich tatsächlich andere Möglichkeiten gegeben, immerhin hat diese Kirchengemeinde drei Pfarrstellen.
Und soweit ich weiss wurden wir (im selben “Solidarraum”) nicht gefragt.
ich finde es grundsätzlich gut, dass das Kind sich später persönlich dafür (oder evtl auch dagegen) entscheidet.
Der Wunsch zur Taufe kam ausdrücklich von dem Kind. Das Kind wird demnächstz 11 Jahre alt.
Das ist einfach in der heutigen Zeit nur armselig. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. auch die Kirche sollte das inzwischen verstanden haben. Noch ein Grund der Kirche den Rücken zu kehren.
Da gebe ich Ihnen recht . Die Kirche muss mal ganz schnell umdenken . Mit diesem Denken , was die Kirchen/Pastore mit solch einer Aussage sind die Kirchen in ein paar Jahren alle dicht . Die jungen Leute gehen doch kaum noch in die Kirche, weil die Kirche so altertümlich sind . Ausserdem sollten die Kirchen mal öfters moderne Kirchenlieder singen und lebhafter predigen und nicht wie zu unserer Jugend .
nun ich finde es gut wenn das Kind sich selbst entscheiden kann. Jedoch ist die Begründung des Pfarrers diskriminierend. Wie kann er einer Person die Taufe verweigern wegen seiner Eltern. Ich denke da hat er das Taufbuendnis nicht so ganz verstanden. Vielleicht wäre es gut in d. Bibel zu lesen
Ich bin der Meinung, wenn das Kind nach dem Glauben erzogen wird und es sich wünscht getauft zu werden, dann sollte es auch dort wo es aufwächst die Möglichkeit bekommen getauft zu werden. Wenn der Pastor die Schäflein die in die Kirche kommen nicht annimmt, dann ist es schon ärmlich. Hat nicht unser Herr gesagt das wir vor ihm alle gleich sind?